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Den Auftakt macht ab 20. Januar 2018 die spektakuläre Ausstellung „Florenz und die Uffizien“. Bei dieser Deutschlandpremiere erwachen die Schätze des weltberühmten Museums mittels hochauflösender digitalisierter Bilder, Multimedia-Projektionen und interaktiver Technologie zu neuem Leben. In der ehemaligen Maschinenhalle des Kunstkraftwerkes werden 150 der wichtigsten Renaissance-Gemälde“ u.a. von Botticelli, Giotto, Filippo Lippi, Leonardo da Vinci, Michelangelo, Tizian, Caravaggio, auf acht Meter hohe Flächen projiziert und mit einer eigens dafür komponierten Musik unterlegt. Auf diese Weise entsteht ein multimediales Video-Art-Arrangement, das einen  neuen, einzigartigen Blick auf die (Kunst-) Welt der Renaissance erlaubt.

„Renaissance bedeutet wörtlich Wiedergeburt. Damals war es die Wiedergeburt der antiken Kultur mit einer innovativen Vielfalt und durchgreifenden gesellschaftlichen Veränderung. Heute sehe ich uns aktuell wieder in einer solchen Transformation. Die neue Renaissance erleben wir gerade, und Leipzig scheint ein Epizentrum in Deutschland zu sein“, sagt Prof. Markus Löffler, Initiator des Leipziger Kunstkraftwerks, zum Hintergrund des Projektes.

Kunstvermittlung 2.0

Im Rahmen der Ausstellung bietet die Uffizi Touch® Cloud eine einzigartige, digital-basierte Form der Kunstvermittlung. Über das Kunstkraftwerk verteilt laden übergroße neuartige Touchscreens zur interaktiven Kunstbetrachtung ein. Dank extrem hoher Auflösung können die Besucher in die Details von 1.150 Uffizien-Bildern eintauchen und sie nach Themen „befragen“. Mit der Uffizi Touch® Cloud ist es möglich, in den Gemälden zahlreiche Details zu entdecken, die Werke zu vergleichen, virtuelle Messungen durchzuführen und Empfehlungen für andere Werke zu erhalten, je nachdem, wofür man sich interessiert.

Schulklassen und Studenten können an 18 digitalen, interaktiven kunsthistorischen Vorlesungen (Uffizi Touch® Education) rund um die Kunst der Renaissance teilnehmen. Die Touch-Technologie ermöglicht es, wichtige Kunstwerke der Renaissance auf einem interaktiven Whiteboard zu erkunden.

Die einzigartige Form des Bild-Minings ist das erste Mal außerhalb Italiens zu erleben und bietet für Museumsbesucher und Kunstexperten ganz neue, datengestützte Möglichkeiten für Forschung und Kunstgenuss. Entwickelt wurde sie von Softwareentwicklern, Kunsthistorikern, Musikern und Grafikern der italienischen Firmen VIRTUITALY und Centrica.

Die digitale Annäherung an die Renaissance ist Ausdruck des neuen wissenschaftlichen und didaktischen Ansatzes, Ausstellungen und Museumsgenuss so auszurichten, dass durch eine vielschichtige Erfahrung mehrere Sinne angesprochen werden und ein spielerisches Lernen ermöglicht wird. Wissenschaftlicher Inhalt und Kulturgenuss werden dabei gleichermaßen berücksichtigt. Die Technologie erlaubt die Visualisierung von Bildern in Echtzeit in jeglicher Auflösung. Ein Detail von wenigen Millimetern eines Originalgemäldes von Botticelli oder Leonardo da Vinci erscheint, ohne unscharf zu werden, auf einem Bildschirm oder einer Wand von einigen Metern und schafft so ein Erlebnis, durch das man das die Schönheit des Kunstwerks und das Talent des Künstlers noch mehr würdigen kann..

Kunstkraftwerk feiert da Vinci

Im Herbst 2018 setzt das Projekt „Eine Reise zu Caravaggio“ einen weiteren Meilenstein. 2019 schließen die „Die Giganten der Renaissance“ den Zyklus zur Renaissance ab: Im Mittelpunkt stehen dann Kunstwerke von Raffael und Michelangelo aus den Vatikanischen Museen in Rom sowie von Leonardo da Vinci, dessen Todestag sich 2019 zum 500.Mal jährt. Mit Unterstützung des Italienischen Kulturinstituts Berlin avanciert das Kunstkraftwerk 2019 zum wichtigsten Forum der Würdigung des Renaissance-Genies in Deutschland. Alle Ausstellungen werden von einem umfangreichen Rahmen- und Fachprogramm begleitet.

Das Kunstkraftwerk Leipzig profiliert sich seit 2016 als europäischer Hotspot für New Media Art. 20 vielbeachtete Ausstellungen überzeugten seither 70.000 Besucher aus dem In- und Ausland. Schwerpunkt sind immersive Kunstprojekte, die in außergewöhnlicher Weise mit ihrer industriellen Umgebung korrespondieren, verschiedene Kunstformen und Technologien miteinander verknüpfen und zugleich die Interaktion zwischen Künstler, Kunstwerk und Betrachter herausfordern. Für raumgreifende Erlebnisse sorgt das größte Videoprojektionssystem Deutschlands.