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Nach Laurie Anderson (2013), Brian Eno (2015) und Jonas Mekas (2017) erhält in diesem Jahr der britische Künstler, Fotograf und Regisseur Steve McQueen den BEN Hauptpreis der B3 Biennale des bewegten Bildes in der Kategorie Most Influential Moving Image Artist.

Die B3 würdigt damit seinen Einfluss auf die Entwicklung des Bewegtbildes als erfolgreicher Kinoregisseur und gleichermaßen sein künstlerisches Schaffen als Video- und Fotokünstler.

„Wie unsere bisherigen Preisträger ist auch Steve McQueen ein Künstler, der grenz- und genreüberschreitend wirkt“, begründet Prof. Bernd Kracke, Künstlerischer Leiter der B3, die Wahl.

Steve McQueen ist ein mit dem britischen Turner Prize prämierter Künstler und Filmemacher. Im Jahr 2008 gewann sein von der Kritik gefeierter Debütfilm Hunger die Camera d’Or bei den Filmfestspielen in Cannes sowie zahlreiche andere internationale Preise. Sein zweiter Spielfilm Shame mit Michael Fassbender und Carey Mulligan gewann bei seiner Premiere auf den Filmfestspielen in Venedig 2011 zwei Best Film Awards, während Michael Fassbender mit dem Volpi Cup als bester Schauspieler geehrt wurde. Shame ist der kommerziell zweiterfolgreichste NC-17 Film in der Geschichte der USA. McQueen’s dritter Film 12 Years A Slave (2013) beruht auf den Lebenserinnerungen von Solomon Northup. Der Film erhielt zahlreiche Preise, u.a. drei Oscars, darunter die Auszeichnung für den Besten Film. McQueen ist der erste schwarze Regisseur oder Produzent, dem diese Auszeichnung zuteil wurde. 2018 veröffentlichte er seinen neuesten Spielfilm Widows mit Viola Davis, die für einen BAFTA-Preis als Beste Schauspielerin nominiert wurde. Derzeit dreht McQueen für BBC One eine sechsteilige Serie über Londons westindische Community. Steve McQueen lebt und arbeitet in Amsterdam und London.

B3 BEN

Die B3 Biennale des bewegten Bildes zeichnet etablierte Künstler_innen und junge Talente mit dem international beachteten BEN Award aus. Ins Rennen um Haupt- und Nachwuchspreise gehen Werke von Künstler_innen der B3 Biennale, die sich besonders innovativ mit neuen Erzähltechniken auseinandersetzen. Eine international besetzte Jury kürt die besten Beiträge. Den Preis entworfen hat der südafrikanische Künstler Trevor Gould.