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Das komplette Angebot ist auf der B3 Website www.b3biennale.com via Streaming verfügbar. Ein Einzelticket für das Filmprogramm kostet 5 Euro.

B3 Konferenz-Programm:

Debatten zu Diversität, Migration, Sexualität, Cancel Culture

Im Online-Konferenzprogramm der B3 Biennale spielen Akteure und Anliegen der internationalen Filmbranche eine tragende Rolle. Thematisch reicht die Spannbreite der verschiedenen Talks, Panels und Masterclasses von Diversität, Migration, Sexualität, Cancel Culture bis zu Zukunftstechnologien.

Ausgewählte Highlights:

Sonnabend, 16. Oktober, 11 Uhr

Opening Master Class mit Doris Dörrie (Filmregisseurin, Produzentin, Autorin; DE):

Doris Dörrie zählt zu den wichtigsten deutschen Autorinnen und Filmemacherinnen der Gegenwart. Auf der diesjährigen B3 wird sie über ihre Arbeit und ihre Sicht auf die Kreativwirtschaft sprechen. Sie wird auch darüber sprechen, wie man Kreativität so lenken kann, dass das Ergebnis andere anspricht und im besten Fall auch berührt.

Sonnabend, 16. Oktober, 15 Uhr

Talk über Diversität. Mit Clive Nwonka (LSE Fellow in Film Studies; GB), Wendy J.N. Lee (Autorin, Regisseurin, Produzentin; USA) und Dela Debulamanzi (Schauspielerin; D)

Moderation: Yavuz Kurtulmuş (Gründer des TRANSITION International Queer & Minorities Film Festival; TR/A)

Dr. Clive Nwonka wird eine kurze Einführung in die ethnische Vielfalt in der britischen Filmindustrie geben. Die deutsche Schauspielerin Dela Debulamanzi wird ihren Blick auf zeitgenössischen Realismus und Filmpolitik wiedergeben und sich dabei auf den schwarzen Film, das internationale Kino und die Darstellung soziopolitischer Themen im zeitgenössischen Kino konzentrieren. Die Emmy-nominierte und preisgekrönte Produzentin, Filmemacherin und Drehbuchautorin Wendy JN Lee wird eine amerikanische und globale Perspektive vermitteln, die auf den Erfahrungen basiert, die sie bei ihren verschiedenen internationalen Projekten gemacht hat.

Sonntag, 17 Oktober, 16 Uhr

Fireside Chat mit Jasmin Hagendorfer (Künstlerin und Kreativdirektorin des Porn Film Festival Vienna; AT):

Jasmin Hagendorfer wird in verschiedene Filmprojekte und Lebensstile nachhaltiger Sexualität eintauchen und auch über das Wiener Porn Film Festival sprechen und warum dieses Event ein Game Changer ist, vor allem mit seinem Fokus auf ethisch-feministische Pornografie.

Montag, 18. Oktober, 18 Uhr

Talk zum Thema Green Producing / Green Filming in den Kreativbranchen. Mit Mark Tort Bielefeld (Produzent; D), Moderation: Johannes Grenzfurthner (Filmemacher, Schauspieler, Professor und Nerd; A)

Auch die Kreativbranchen müssen sich dem Thema Umweltschutz mehr und mehr stellen. Es geht nicht mehr nur darum zu unterschreiben, dass man möglichst nachhaltig produziert, es geht darum sich neuen Möglichkeiten des Green Producing zu öffnen und diese auch anzuwenden. Mark Tort Bielefeld hat sich diesem Thema verschrieben und sucht nach nachhaltigen und klugen Möglichkeiten unsere Umwelt nicht noch mehr zu belasten.

18. Oktober, 20 Uhr

Oscargewinner und B3 BEN Preisträger 2021 Oliver Stone wird am 18. Oktober in einem virtuellen Kamingespräch über Kreativität, sein Oeuvre und seinen Blick auf die aktuelle Weltlage sprechen.

Ausgewählte Premieren

Der B3 Opening Film Queen of Glory (USA 2021) ist eine Komödie von Nana Mensah mit Ward Horton, Nana Mensah und Elia Monte-Brown. Queen of Glory ist die Geschichte von Sarah Obeng, dem brillanten Kind ghanaischer Einwanderer, die ihr Promotionsprogramm in der Ivy League abbricht, um ihrem verheirateten Liebhaber nach Ohio zu folgen. QUEEN OF GLORY ist eine Fortsetzung der klassischen Einwanderergeschichte und regt zum Lachen und Mitfühlen an.

Superior (USA, 2021) ist ein Drama von Erin Vassilopoulos mit Alessandra Mesa, Anamari Mesa und Pico Alexander. In Superior befindet sich Marian auf der Flucht und kehrt deshalb in ihre Heimatstadt zu ihrer identischen Zwillingsschwester Vivian zurück. Dadurch verändern sich die Lebenswege von beiden.

Mayday (USA, 2021) ist das Debütwerk der Regisseurin Karen Cinorre. In dem Fantasy-Thriller mischt sie Genres und betört uns mit der einzigartigen Welt, in der sich die Optionen multiplizieren und Frauen ihr eigenes Schicksal in die Hand nehmen. Mayday ist sowohl ein feministischer Fiebertraum als auch eine ehrgeizige Neuinterpretation des Kriegsfilms, der die Erwartungen sprengt und fragt, worin Empowerment wirklich besteht.

In A Glitch in the Matrix (USA, 2021) geht der Dokumentarfilmer Rodney Ascher der Frage

“Leben wir in einer Simulation?” mit Zeugenaussagen, philosophischen Beweisen und wissenschaftlichen Erklärungen auf der Suche nach der Antwort nach.

Corona Sick (Deutschland, 2021) ist ein Kurzfilm von Chris Brügge über die Folgen der Coronapandemie für Kunstschaffende. – Die Welt einer Künstlerin ist in Ordnung – Schauspiel, Bühne, Publikum… Dies sind die Elemente ihres Lebens. Doch alles ändert sich, als Corona kommt. Nicht ihr Körper, sondern ihr Geist wird infiziert – von Angst und Wahnsinn…

First Date (USA, 2021). In diesem perfekt inszenierten klassischen Thriller mixt das Regieduo Manuel Crosby und Darren Knapp geschickt Elemente aus Schwarzer Komödie, Teenager-Romanze, Shoot ‘em up-Action und Coming-of-Age-Geschichte zu einem wahrhaft unterhaltsamen Film, der keine Sekunde langweilig wird.

Live im Kino: Horror und Humphrey Bogart

Frankfurter Cineasten können sich im Rahmen des B3-Filmprogramms auf zwei außergewöhnliche Live-Events freuen. Am 16. Oktober, 19.30 Uhr, schaut Kinoexperte Adrian Wootton am Beispiel des berühmten Film Noir-Klassikers „Die Spur des Falken“ hinter die Kulissen Hollywoods und fragt „Wie macht man einen Star?“. Gezeigt wird die restaurierte Fassung des Detektivfilms, der 1941 aus Humphrey Bogart in seiner 42. Filmrolle den perfekten Star machte. Adrian Wootton ist Chief Executive von Film London und der British Film Commission (BFC) und ein anerkannter Experte für verschiedene Film-/Fernseh- und Literaturthemen, u. a. Hollywood, Krimis und italienisches Kino.

Angst ist der Kern des jüngsten Films des österreichischen Filmkünstlers Johannes Grenzfurthner „Masking Treshold“. Genauer gesagt „die reaktionäre Angst vor Degeneration, Dekadenz, Regression, kulturellem Zerfall, historischem Verfall und nicht zuletzt rassistische Furcht vor ‚Verunreinigung‘“, wie der Regisseur in einem Interview erklärte.

Der Inhalt: In seinem behelfsmäßigen Heimlabor führt ein misstrauischer IT-Experte eine Reihe von Experimenten durch und versucht damit, seine schwere Hörbehinderung zu heilen. Doch wohin wird ihn seine Forschung führen? Masking Treshold verbindet Kammerspiel, wissenschaftliches Verfahren, Unpacking-Video und DIY-YouTube-Channel miteinander und bietet dabei weitschweifende Ausblicke auf existenziellen Schmerz und Verfall. Schaut in die Welt des namenlosen Protagonisten in dieser unheimlichen Geschichte, die keineswegs für schwache Nerven ist. Die deutsche Erstaufführung findet am 17. Oktober um 20.30 Uhr statt.

Beide Live-Veranstaltungen finden im Festivalzentrum der B3 Astor Film Lounge Frankfurt statt. Tickets: www.b3biennale.com