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Die siebenköpfige Jury aus Autor*innen, Journalist*innen und Literaturexpert*innen hatte die Qual der Wahl aus fast 700 Einsendungen verschiedenster literarischer Gattungen. 43 Werke schafften es letztendlich auf die Shortlist. Bis zum 27. April gab es außerdem für Leser*innen die Möglichkeit, aus den Shortlist-Beiträgen online ihren Publikumsliebling zu wählen. In der zusätzlichen Kategorie „Sonderehrung“ wurden ungewöhnliche literarische Formen wie z.B. Theaterstücke, Briefe oder Lieder gewürdigt.

Die Sieger*innen in den verschiedenen Kategorien:

Kategorie 16 bis 26 Jahre

Platz 1: Artemis Lindewind, „Ich glaube nicht mehr an die Demokratie“, Langenhagen

Platz 2: Lea Hartmanns, „Im Fadenkreuz“, Münster

Platz 3: Kathrin Thenhausen, „brennesselsalat“, Potsdam

Kategorie ab 26 Jahre

Platz 1: Maike Suter, „Nieder mit Hans-Rüdiger“, Bernau

Platz 2: Robin Bergauf, „Ein 89er Freiheitskämpfer schaut montags aus dem Fenster“, Weimar

Platz 3: Melanie Rahimpour, „Die Freiheit, die ich meine …“, Mainz

Schüler*innen der Sekundärstufe in Sachsen

Carlotta Oertel, „Sturmbeschwörer“, Krumhermersdorf

Sonderehrungen

Jacqueline Roussety, Theaterstück: „Menschen aller Nationen, hört meine Rede“, Berlin

Clara Lösel, Poetry Slam: „Ich meine was, was du nicht meinst“, Linden

Publikumsvoting

Clara Lösel, Poetry Slam: „Ich meine was, was du nicht meinst“, Linden

„Die überwältigende Resonanz hat klar gezeigt: Der Erhalt demokratischer Werte in komplizierten Zeiten treibt viele Menschen um, egal welchen Alters oder welcher Herkunft“, sagt Bernd Oettinghaus, Vorsitzender der Initiative „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“. „Besonders freue ich mich, dass sich so viele junge Menschen und die Schüler*innen aus Sachsen aktiv am Wettbewerb beteiligt haben.“

Projektleiterin Susanne Tenzler-Heusler hebt die Qualität vieler Beiträge hervor. „In den Einsendungen waren für uns viele Entdeckungen dabei, denen man eine literarische Zukunft wünschen möchte“.

Der bundesweite Schreibwettbewerb „Die Freiheit, die ich meine – Meinungsfreiheit“ wurde von der Initiative „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“ beim zentralen Bürgerfest der Bundesregierung am 3. Oktober 2022 in Erfurt und an über 150 weiteren Orten im Land ins Leben gerufen. Ziel ist es, die musikalischen Aktivitäten des Vereins mit literarischen verbinden und kreative Menschen aus vielen Kulturen im Land gewinnen, sich mit den Grundfreiheiten unserer Demokratie intensiver auseinanderzusetzen und sich auch an den dezentralen lokalen Feierlichkeiten mit einzubringen. Bewerber*innen in den Alters-Kategorien 16 bis 26 Jahre (Jugendliche und junge Erwachsene) und über 26 Jahre waren aufgefordert, Texte aller literarischer Gattungen zu dem Thema einzureichen. Eine dritte Kategorie richtete sich an Schüler*innen der Sekundärstufe in Sachsen.

Zur Jury gehören Nina George (Autorin und Präsidentin des European Writers’ Council), Thomas Bärsch (Journalist beim ZDF), Lena Falkenhagen (Autorin und Bundesvorsitzende des Verbands deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller VS), Tilman Spreckelsen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Robert Dobschütz (Journalist und Herausgeber der Leipziger Internetzeitung), Bernd Oettinghaus (Autor und Vorsitzender von 3.Oktober Deutschland singt), Susanne Tenzler-Heusler (brandvorwerk-pr, Projektleitung Schreibwettbewerb), Emma Tenzler, Schülerin, sowie Birgit Schulze Wehninck (Geschäftsführerin des Buchkinder Leipzig e.V.).

Der Wettbewerb ist mit insgesamt 4.500 Euro dotiert. Die Preisgelder wurden von der Kampagne des Freistaats Sachsen „So geht sächsisch.“, Porsche Leipzig und dem Thinktank Texentium, Mönchengladbach, zur Verfügung gestellt.

Texte und mehr Informationen finden sich unter www.3oktober.org/schreibwettbewerb

Die Initiative „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“

Seit dem 30jährigen Jubiläum wird am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, in Dankbarkeit für die Wiedervereinigung jedes Jahr zeitgleich in über 150 Orten im ganzen Land zehn allgemein bekannte verbindende Lieder aus verschiedenen Genres und in verschiedenen Sprachen gesungen. Initiator der Aktion ist der Verein „3. Oktober – Deutschland singt und klingt e.V.“. Sein Anliegen ist es, „das Wunder der Friedlichen Revolution, des Mauerfalls und der Deutschen Einheit sowie den generationsübergreifenden Zusammenhalt mit einer breiten Bürgerschaft überall vor Ort zu feiern und auf den Marktplätzen ein Zeichen der Hoffnung und des Friedens zu setzen“, wie der Vereinsvorsitzende Bernd Oettinghaus erklärt. „Unsere Demokratie ist es wert, mit vielen Ideen gefeiert zu werden.“

www.3oktober.org