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Anschub für die Luminale: Der Magistrat der Stadt Frankfurt hat jetzt den Beitritt der Stadt zum Luminale e.V. beschlossen. Das teilte der Vereinsvorstand nach seiner Mitgliederversammlung im künftigen Festivalzentrum im Instituto Cervantes vom 13. Oktober 2017 mit.
„Die Luminale ist ein Teil Frankfurts geworden. Der Beitritt ist ein klares Bekenntnis zur Luminale, die nicht nur spektakuläre Lichtinstallationen bietet, sondern sich auch verschiedenen gesellschaftlichen Themen widmet“, so Oberbürgermeister Peter Feldmann.
„Der Verein hatte sich im Juni dieses Jahres gegründet, um die Luminale als „Biennale für Lichtkunst und Stadtgestaltung“ zu fördern und insbesondere Künstler und Kreative bei der Umsetzung ihrer Werke im Rahmen der Veranstaltung zu unterstützen“, erläutert der Oberbürgermeister. Mit der neuen, gemeinnützigen Organisation wird ein wichtiger Grundstein für die Zukunft der beliebten Veranstaltung gelegt. Langfristig soll die Luminale von einer breiten Interessengemeinschaft getragen und auf ein solides finanzielles Fundament gestellt werden. Begründet wurde die Luminale im Jahr 2002 durch die Messe Frankfurt, die seither das Festival umfangreich fördert und unterstützt.
Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, betont: „Wir freuen uns sehr darüber, dass die Luminale nun durch die thematische Öffnung und die Erschließung einer noch breiteren Interessensgemeinschaft neue starke Impulse für die Zukunft bekommt. Damit sind Nachhaltigkeit, internationale Ausstrahlung und langfristiger Erfolg gesichert.“

Unterstützung wächst
Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main hat kürzlich zugesagt, den Programmbereich SOLUTIONS zu fördern. Hier lädt die Luminale renommierte Experten und Bürger zum interdisziplinären Dialog und Diskurs über Zukunft und Stadt ein. Im Mittelpunkt stehen die Themen Umwelt, Architektur, Sicherheit, Mobilität und Menschen. Veranstaltungsort ist das Festivalzentrum im Frankfurter Instituto Cervantes (das ehemalige Amerika-Haus). Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Polytechnische Gesellschaft: „Wir begrüßen die Neuausrichtung der Luminale, sich neben der Präsentation von Lichtkunst auch wichtigen Themen der Stadtgesellschaft zu öffnen und die Bürger stärker einzubeziehen.“
Darüber hinaus haben weitere Wirtschaftsunternehmen und Institutionen ihre Unterstützung zugesichert, u.a. die AGB Holding, die DomRömer GmbH und das bereits genannte Instituto Cervantes.

Call for Art mit 70 Einsendungen
Sie haben die Oper in Sydney, die Christusstatue in Rio de Janeiro oder die Notenbank in Weimar lichtkünstlerisch in Szene gesetzt. Jetzt wollen sie mit ihren Arbeiten Frankfurt „erleuchten“: 70 Künstler und Kreative aus neun Ländern haben sich im Rahmen des „Call for Art“ um eine Beteiligung an der Luminale beworben. Als Ausgangspunkt für die Einreichungen hatte das Luminale-Büro eine Übersicht von aktuell 28 „Places of Interest“ zusammengestellt, an deren Inszenierung das Festival besonderes Interesse hat.
Dazu zählen markante Wahrzeichen wie der Römer, das DomRömer-Quartier, Frankfurts neue Mitte, aber auch eher unbekannte, verborgene Orte sowie Spielstätten im benachbarten Offenbach. Möglichst viele dieser Orte sollen dann auf einem aufmerksamkeitsstarken „Light Walk“ fußläufig miteinander verbunden werden.
Bis zum 31. November 2017 können noch Projekte für die Kategorien COMMUNITY sowie STUDY eingereicht werden. Der Open Call in den Kategorien BETTER CITY sowie SOLUTIONS endete am 30. September 2017.
Alle Informationen und die Ausschreibungsunterlagen gibt es auf der Website des Festivals: http://www.luminale-frankfurt.de/.